Kryptische Botschaft an den World Champ: Das passierte bei GWF Strike First, Strike Hard 3

Pascal Spalter konnte seinen GWF World Championship gegen Metehan zwar verteidigen, erhielt dabei jedoch eine Nachricht eines geheimnisvollen neuen Herausforderers. Wann wird sich der Unbekannte zu erkennen geben?

Vielleicht ja am 7. Mai 2023 bei Mystery Mayhem (Tickets gibt es hier), wo so manche Geheimnisse gelüftet werden. Unter anderem auch, was sich im Mystery Mayhem Umschlag von Axel Tischer befindet, den er zu Beginn von Strike First, Strike Hard 3 gegen Péter Tihanyi gewann. Darin befindet sich entweder eine Niete oder aber eines von vier möglichen Title Matches. Tischer ging den Kampf gegen den jungen Ungarn äußerst selbstbewusst an und konterte dessen schnelle Aktionen mit einem Ground Game, das den Highflyer davon abhielt durch den Ring zu fliegen. Ein kurzes Zwischenhoch von Tihanyi mit einem Tornado DDT, einer Meteora, einem Suicide Dive und einer Springboard Meteora reichte nicht zum Sieg. Tischer beendete das Match stattdessen mit einem neuen Finisher, bei dem er seinen Gegner zunächst zu einer Suplex hochhebt, ihn dann aber nach vorne auf dessen Rücken wirft. Tischer wählte den Umschlag mit der Nummer 1.

Danach wartete ein Mixed Tag Match zwischen “Bad” Tim Stübing und Catrina gegen Rambo und Lina. Die Männer begannen und Stübing schaltete sofort auf Angriff. Nach und nach gewann El Comandante aber die Oberhand, weshalb Stübing den Tag zu Catrina suchte. Von der Apron aus griff er Lina in die Haare, um seiner Partnerin einen Vorteil zu verschaffen. Die Strategie war ganz klar Lina im Ring zu halten. Trainer Ibo Latino lenkte deshalb auch den Ringrichter ab, als Lina mit Rambo wechseln wollte. Lina versuchte es dann mit verschiedenen Roll Ups, ehe Stübing einen versteckten Tag mit Catrina machte. Dann zeigte er, warum er der vielleicht meistgehasste Wrestler Berlins ist. Er verpasste Lina einen Michinoku Driver und versuchte sie zu pinnen. Rambo konnte gerade noch retten, schaltete dann Ibo Latino mit einem Suicide Dive aus, um Stübing im Anschluss mit einer Powerbomb aufs Knie und der Caribbean Bomb auszuschalten. Lina durfte den Pin machen.

Es folgte ein weiteres Match um einen Mystery Mayhem Umschlag. Fast Time Moodo legte sich mit Big Nik an und versuchte den Riesen mit schnellen Kicks und Schlägen in die Knie zu zwingen. Das gelang aber nur halbwegs gut, denn Nik nutzte trotzdem seinen Größenvorteil und zeigte unter anderem einen Fall Away Slam und einen krachenden Chop. Beide Kontrahenten kamen dem Sieg nahe: Moodo mit einer Tritt-Kombination und einem Samoan Drop, Nik nach einem Big Boot und einem Slam. Moodo schaffte mit einem Pedigree noch einen Nearfall, doch Nik bewies, dass er einiges von Toni Harting gelernt hat und blockierte die Sicht des Referees, um nach hinten zwischen die Beine von Moodo zu treten. Ein Chokeslam später war Nik der Sieger und nahm den Umschlag mit der Nummer 3.

Für die Zuschauer ging es dann ums Ganze: Bennet Brown konnte Freigetränke für sie gewinnen, indem er Tarkan Aslan schlägt. Der Blutsbruder war sehr siegessicher und startete immer wieder provokante Attacken, mit denen er Brown aus dem Konzept bringen wollte. Ein Griff in die Augen hier, ein Tritt auf den Fuß dort und immer wieder leichte Tritte gegen das Gesicht von Brown. Die Fans sahen einen dominanten Aslan, der nur einmal nicht aufpasste und von Brown zum Überraschungscoup eingerollt wurde. Die Freigetränke waren gesichert!

Chaotisches Tag Team Match

Nach der feuchtfröhlichen Pause ging es um die GWF Tag Team Championship. Cem Kaplan und Ahura forderten Team Crazy Sexy heraus. Der ausgeglichene Kampf geriet jedoch schnell außer Kontrolle, als Mike Chaer und Kaplan Stühle mit in den Ring brachten. Chaer schlug gegen Ahura zu, wurde dann aber hinterrücks von Kaplans Manager angegriffen. Ali Aslan schlug Chaer mit einer Getränkedose gegen den Hinterkopf. Das Match wurde als No Contest gewertet, weshalb die Tag Titles bei Team Crazy Sexy bleiben. Chaer hatte jedoch so viel Spaß an dem Ganzen, dass er eine Herausforderung für ein Hardcore Match aussprach.

Der nächste Kampf hatte noch gar nicht begonnen, da ging es ebenfalls drunter und drüber, denn Tarkan Aslan griff Aytac Bahar noch bei dessen Weg in den Ring an. Sein Blutsbruder, John Klinger, war demnach direkt im Vorteil und nutzte das, um Bahar immer weiter zu schwächen. Der kämpfte sich aber zurück, ehe Bad Bones mit einem Codebreaker das Momentum stoppte. Bahar gelang nach einem Death Valley Driver immerhin ein Pin, doch Aslan zog rechtzeitig den Ringrichter raus, ehe dieser bis drei zählen konnte. Nun ging der Youngster ein immer größeres Risiko ein, drillte Klinger mit einem Impaler DDT in die Ringmatte und beging dann den entscheidenden Fehler, den der Veteran zu nutzen wusste. Als Bahar aufs oberste Ringseil ging, ließ er sich etwas zu viel Zeit und Klinger sprang rechtzeitig in die Ringecke, um Bahar mit einer Superplex auf den harten Boden der Realität zurückzuholen. Vorbei war der Traum vom Sieg, stattdessen gab es einen Piledriver von Klinger und einen Sieg des Blutsbruders.

Kryptische Botschaft für Spalter

Nun stand der Mainevent an, doch bevor Metehan und Pascal Spalter loslegen konnten, erschien eine Videobotschaft auf den Bildschirmen der Halle: “Ich beobachte dich”, hieß es nur und es wurde nicht klar, wer dem GWF World Champion diese Nachricht geschickt hatte. Spalter ließ sich jedoch nicht verunsichern und versuchte seinen Titel zu verteidigen. Metehan stellte ihn dabei aber vor eine große Aufgabe und landete immer wieder Nackentreffer, um seinen Camel Clutch vorzubereiten. Der Champ meldete sich jedoch mit mehreren Nearfalls zurück. Einem nach einem Crossbody, einem nach seinem Spalter Slam.

Eine German Suplex und ein Drehschluss brachten beinahe die Entscheidung, doch Metehan konnte sich gerade noch retten und rollte aus dem Ring, um sich eine kurze Pause zu verschaffen. Er überraschte Spalter mit mehreren Schlägen und attackierte dann dessen Arme. Nachdem es mit dem Camel Clutch nicht geklappt hatte, versuchte der Herausforderer Spalter mit zwei Crossfaces zum Aufgeben zu bewegen. Der Champ nahm jedoch alle Kraft zusammen, kämpfte sich auf die Beine und entschied das Match mit einem Drehschluss für sich.

Wenn ihr wissen wollt, wie es mit dem unbekannten Beobachter von Spalter weiter geht, sichert euch so schnell wie möglich eure Tickets für Global Warning 2023. Tickets gibt es hier! Die Show startet am 11. Februar 2023 um 18 Uhr (Einlass ist um 17 Uhr, Beginn der Kick-Off-Show um 17.30 Uhr).

Bericht von Helge Wohltmann

GWF Shows

GWF Showdown 2017
9. Dezember 2017

GWF Shop

Newsletter

© 2018 - German Wrestling Federation | All rights reserved