Unerwartetes Main Event! Die Ergebnisse von GWF Blockbuster 3

Bei GWF Blockbuster 3 gab es gleich zu Beginn eine Überraschung. GWF World Champion Pascal Spalter musste krank passen, weshalb kurzerhand ein neues Main Event gebucht wurde.

Die Show begann jedoch mit Crowchester gegen Erkan Sulcani, wo die Krähe den besseren Start erwischte und seinen Gegner mit schnellen Aktionen vor Probleme stellte. Erkan kam aber auch ins Match und lebte, wie beispielsweise bei einer verzögerten Vertical Suplex, vor allem von seiner Power. Crowchester versuchte einen Suicide Dive, der aber mit einem Uppercut abgefangen wurde. Daraufhin flog der Highflyer auch noch in die Stuhlreihen. Ein Asai Moonsault brachte Crowchester wieder in Front, doch dann versuchte er einen Springboard-Moonsault, den Erkan mit dem Moneymaker konterte. Das und ein folgender Pumphandle Slam reichten jedoch jeweils nur für einen Nearfall. Den Sieg brachte ein Konter. Crowchester setzte nach einem Springboard Stunner seinen Finisher, den 450-Splash an, doch Erkan riss die Beine hoch und rollte seinen Gegner zum Three Count ein.

Während der Highflyer Killer einen weiteren Namen, dem er die Flügel gestutzt hat, in seine Liste eintrug, ergriff sein Blutsbruder, John Klinger, das Mikrofon, um eine Ansage an den erkrankt fehlenden GWF World Champion zu machen: “Pascal Spalter ist nicht krank, er kneift einfach nur”, höhnte Bad Bones. “Er ist eine Pussy.” Er erinnerte das Publikum daran, dass ihm nach seinen Sieg gegen Mike D. Vecchio ein Titlematch gegen Spalter zustehe, was er nun erst am 4. Juni bei GWF Rising Heat (Tickets gibt es hier) bekommen wird. “Aber wenn der World Champion kneift, nehme ich heute auch einen Kampf gegen den Berlin Champion”, so Klinger.

Aytac Bahar kam in den Ring und wollte die Herausforderung annehmen. Das würde den Main Event des Abends zu einem Triple Threat Match machen, was seinen eigentlichen Herausforderer, Tim Stübing, nicht freuen konnte, verringerte es doch auch seine Chancen. Stübing kam deshalb auch in den Ring und war äußerst angefressen. Doch bevor er etwas sagen konnte, erschien der GWF Geschäftsführer Ahmed Chaer auf der Bühne und machte das Main Event offiziell. Es wurde ein Triple Threat Match.

Nun ging es weiter mit Wrestling und dem Kampf um die Tag Team Championships. Cem Kaplan und Ahura forderten Team Crazy Sexy heraus. Es war ein Relaxed Rules Match, in dem etwas mehr erlaubt ist. Ahura bewegte sich aber hart an der Grenze, als er Ronaldo Shaqiri direkt zwischen die Beine trat. Manager Ali Aslan nutzte den abgelenkten Ringrichter, um Mike Chaer mit Panzertape an den Ringpfosten zu ketten. Ronaldo war auf sich allein gestellt und wurde mit Stühlen verprügelt. Mit einem Adrenalinstoß spearte Ronaldo seine Gegner aber durch eine Stuhlkonstruktion und nun hatte sich auch Mike befreit. Am Ende war es Aslan, der aus Versehen seinen eigenen Mann mit einer Getränkedose niederschlug und es Chaer so ermöglichte, mit einer Senton vom obersten Ringseil das Match zu entscheiden.

Kara bleibt GWF Women’s Champion

Mila Michelle Smidt wollte der sagenhaften Kara dann den Women’s Championship entreißen. “Warum muss ich nochmal gegen sie ran? Ich hab sie doch schon besiegt”, fragte Kara zu Beginn. Smidt zeigte, dass sie die erfahrenere Ringerin ist, doch Kara hatte den Kraftvorteil auf ihrer Seite. Dadurch entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf. Die Titelträgerin gab bei einem Crossface von Smidt auf, doch ihr Begleiter, Big Nik, hatte die Ringrichterin abgelenkt. Smidt dachte jedoch, dass sie gewonnen habe. Während sie mit der Offiziellen diskutierte, wurde sie von Kara eingerollt und gepinnt. Die Chance, ihren Gürtel zurückzugewinnen, war für Smidt dadurch vertan.

Axel Tischer gegen Fast Time Moodo war als nächstes an der Reihe. Der Axeman ist auf dem Weg nach oben und wollte das auch gegen Moodo zeigen. Gezielt attackierte Tischer die Beine seines Kontrahenten, mit denen dieser sonst gefährliche Tritte austeilt. Moodo musste sehr viel einstecken, zeigte aber auch, dass er das kann. Seine Konter waren jedoch nicht so wirkungsvoll wie die Aktionen von Tischer. Bei einem Triangle Choke war Tischer einmal sehr in der Bredouille, konnte sich aber in die Seile retten. Danach schubste er Moodo Richtung Ringrichter und dropkickte ihn von hinten in die Knie. Das nutzte Tischer, um seinen Finisher anzusetzen und sich den Sieg zu sichern.

Dann kämpften Senza Volto und Marius Al-Ani um den letzten Mystery Mayhem Umschlage, der ihnen eine Chance auf ein Title Match bei der gleichnamigen Show am 7. Mai geben würde (Tickets gibt es hier). Beide standen in diesem Jahr noch bei null Siegen, was natürlich dafür sorgte, dass die Kämpfer besonders motiviert waren, sich den begehrten Umschlag zu sichern. Senza Volto zeigte vor allem Springboard-Aktionen, einen Suicide Dive und einen Springboard Summersault nach draußen. Al-Ani hingegen war mehr auf Groundgame aus und haute ihn beispielsweise mit einem Powerslam und einer Overhead Belly to Belly Suplex auf die Matte. Außerdem ging er immer wieder auf Ancle Locks. Am Ende war es allerdings ein Slam aus einem Fireman’s Carry heraus, mit dem er das Match gewann. Al-Ani hat also eine Titelchance bei Mystery Mayhem.

Im anschließenden Fight gab es einen gewaltigen Größenunterschied. Der in diesem Jahr noch ungeschlagene Big Nik sah sich dem charismatischen Highflyer Péter Tihanyi entgegen. Nik hatte natürlich Reichweitenvorteile und nutzte diese aus. Tihanyi konnte ihn aber mit einer Clothesline nach draußen befördern. Beim Suicide Dive stellte sich aber Kara in den Weg, die Nik zum Ring begleitet hatte. Dadurch war Nik nun zeitweise wieder am Zug. Nach einem Slingshot-Cutter griff Kara noch einmal ein, als Tihanyi einen 450-Splash zeigen wollte. Sie hielt ihn am Bein fest und Nik wollte das zu einer Superplex nutzen. Doch Tihanyi konnte sich befreien und da Nik auf den Seilen stand, brachte der Ungar sogar eine Powerbomb zustande. Nun gelang auch der 450-Splash und die Ringrichterin zählte bis drei.

Bahar verteidigt die GWF Berlin Championship

Zum Abschluss stand natürlich das Main Event auf dem Programm. John Klinger war der Erste, der dem Sieg nahe kam. Mit einem Slingshot Spear gegen Champion Aytac Bahar brachte er es aber nur zu einem Two Count. Bahar kam ebenso weit nach einem DDT gegen Stübing, der wiederum einen Nearfall erreichte, nachdem er Bahar mit einem Cutter auf die Matte rammte. Letztlich gelang es Bahar jedoch, seinen Titel zu verteidigen, indem er im richtigen Moment da war. Klinger landete seinen Flying Elbow Drop auf Stübing, wurde dann jedoch von Bahar aus dem Ring geschubst und der Adana Bulldozer staubte den Pin ab.

Am 7. Mai geht es dann im Festsaal Kreuzberg mit GWF Mystery Mayhem weiter. Alle Titel stehen auf dem Spiel und die Besitzer der Mystery Mayhem Umschläge erfahren, mit welchem Champion sie sich messen können. Wenn ihr dabei sein wollt, sichert euch schnellstmöglich hier eure Tickets. Einlass ist um 17 Uhr, die Kickoff Show startet um 17.30 Uhr und die Main Show beginnt ab 18 Uhr.

Bericht von Helge Wohltmann

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