Hochs und Tiefs für den Clan! Die Ergebnisse des GWF Light Heavyweight World Cups

Der Clan und die Blutsbrüder wollen weiter die German Wrestling Federation übernehmen. Clan-Chef Ali Aslan kam seinem Ziel beim GWF Light Heavyweight World Cup einen gehörigen Schritt näher, musste aber auch einen schmerzenden Rückschlag hinnehmen.

Die Kickoff Show startete mit einem Four Way Match zwischen Alex Duke, dem Blutsbruder Georg Asgolar, dem Clan-Mitglied Pahlevan Nima und Joshua Amaru. Nima stach dabei besonders heraus, zeigte unter anderem einen Springboard Corkscrew Senton nach draußen und gewann mit einem Zigzag. Außerdem verlor GWF Mixed Tag Champion Amy Heartbeat gegen Jane Nero, weil sie disqualifiziert wurde, nachdem sie vor den Augen der Ringrichterin mit ihrem Gürtel zugeschlagen hatte.

In der ersten Runde des Light Heavyweight World Cups eröffneten Péter Tihanyi und Taishi Ozawa die Kämpfe. Ozawa hatte zuletzt mit einem Sieg gegen Bad Bones John Klinger überrascht und brachte auch Tihanyi an seine Grenzen. Vor allem seine krachenden Forearm-Schläge setzten dem Ungarn zu. Dann aber unterlief Ozawa ein Fehler. Sein 450-Splash ging ins Leere und Tihanyi nutzte das für ein Running Knee und einen Slingshot Stunner, der zum Weiterkommen reichte.

Weiter ging es mit LJ Cleary und Tim Stübing, die sich ein kräftezehrendes Duell lieferten. Letztlich setzte sich Stübing durch, da ihm ein unbemerkter Tiefschlag gelang, dem er einen Rolling Death Valley Driver folgen ließ. Doch die Frage blieb natürlich: Würde es Stübing trotz all der Anstrengung gelingen, auch im Finale erfolgreich zu sein?

Für das dritte Match lieferte der neue GWF Berlin Champion, Ali Aslan, einen Überraschungsteilnehmer, der den Clan vertreten sollte. Ahura hatte sich mit Aslan verbündet und wollte sich die begehrte Trophäe holen. Etwas dagegen hatte der US-Amerikaner Joe Lando. Das neue Clan-Mitglied ging jedoch mit einer ungeheuren Aggressivität vor und verlegte den Kampf nach draußen. Dort nahm Ahura den äußeren Teil des Rings und sogar Zuschauer zu Hilfe, um Lando zu schwächen. Außerdem attackierte er die umstehenden Sicherheitsleute, die versuchten irgendwie einen letzten Rest von Ordnung zu bewahren. Lando kam mit einem German Suplex, einem DDT und einem Spiral Tap zurück, musste sich letztlich aber einem Finisher geschlagen geben, der an Twisting Forward Suplex erinnert.

Moodo ist raus!

Im letzten Erstrunden-Match ging es für Fast Time Moodo gegen den großen Unbekannten: Aigle Blanc. Der Franzose feierte sein Berlin-Debüt und wurde von Moodo direkt gefordert. Doch der GWF Mixed Tag Champion hatte seine Emotionen nicht im Griff. Nach einem Two Count verlor er die Beherrschung und beschimpfte den Referee. Aigle Blanc rollte ihn ihn von hinten ein und verpasste ihm dann einen Made in Japan. Damit gelang ihm das überraschende Weiterkommen.

Nach der Pause ging es mit einem Fatal 4 Way Match weiter, bei dem geklärt werden sollte, wer am 2. Juni bei Rising Heat (Tickets gibt es hier) um den GWF World Title kämpfen darf. Toni Harting, Orlando Silver, Tarkan Aslan und Erkan Sulcani wollten diese Chance unbedingt bekommen. Dementsprechend verbissen ging es dann aber auch zur Sache. Sulcani wurde dabei von Harting und Aslan auf die Schultern genommen und Silver kam per Crossbody geflogen, wodurch so etwas wie ein modifiziertes Doomsday Device entstand. Der Blutsbruder konnte sich aber berappeln und nachdem Aslan Harting geschwächt hatte, konnte Erkan den Pin stehlen.

Crowchester rächt sich am Clan

Vor dem Main Event versuchte Crowchester seinen GWF Berlin Title zurückzugewinnen, den er bei GWF Mystery Mayhem auf kontroverse Art und Weise verloren hatte. Ali Aslan täuschte jedoch eine Verletzung vor und die Clan-Mitglieder schwächten die Krähe noch vor Matchbeginn. Crowchester verletzte sich dabei am Bein, was ihn den gesamten Kampf über einschränkte. Pahlevan Nima und Cem Kaplan halfen ihrem Clan-Chef immer wieder aus, wenn Aslan in Bedrängnis geriet. Dadurch war es für Crowchester natürlich ein kaum zu gewinnender Kampf, was aber nicht bedeutete, dass er nicht alles versucht hätte. Ihm gelang es, alle äußeren Einflüsse zu überwinden und Aslan für einen kurzen Moment für sich allein zu haben. Nach einem Split Legged Moonsault war es dann so weit: Crowchester hatte sich seinen Gürtel zurückgeholt.

Das Finale des GWF Light Heavyweight World Cups bestritten Ahura, Aigle Blanc, Tim Stübing und Péter Tihanyi in einem Elimination Four Way Match. Ahura und Stübing schlossen zu Beginn eine Allianz, weshalb sich auch Tihanyi und Aigle Blanc zusammentaten. Im Verlauf des Matches lösten sich diese Bündnisse aber schnell wieder auf. Es entwickelte sich ein Hochgeschwindigkeits-Match, in dem Ahura mit einem Tornado nach draußen geflogen kam, Aigle Blanc gleich gegen zwei gegen von Coast to Coast schwebte und dann mit einem 450 Splash seinen Gegner verfehlte. Ahura nutzte das, um ihn zu eliminieren und nur kurz darauf wurde Stübing von Tihanyi gepinnt.

Nun ging es für die beiden um Gold! Tihanyi war so nah am Erfolg, denn ihm gelang sein Slingshot Stunner, mit dem er sein erstes Match gewonnen hatte, dann wollte er mit einem 450 Splash aber noch die Schleife drum machen. Ahura konnte jedoch gerade noch seine Beine hochreißen und dann selbst seinen Finisher zeigen. Damit gewann Ahura und damit natürlich auch der Clan den GWF Light Heavyweight World Cup.

Kann Mike D. Vecchio den GWF World Heavyweight Title gegen Erkan Sulcani verteidigen? Wie nutzt der Clan seine jüngsten Erfolge? Wir erfahren es am 2. Juni 2024 bei GWF Rising Heat und die Tickets dafür gibt es hier! Einlass ist wie immer um 17 Uhr, die Kickoff-Show beginnt um 17.30 Uhr, die Hauptshow um 18 Uhr. Wir freuen uns auf euch!

Bericht von Helge Wohltmann

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