Zwei Titelwechsel bei GWF Mystery Mayhem 2024!

Bei GWF Mystery Mayhem erfuhren die Gewinner der Umschläge, um welchen Titel sie an diesem Abend kämpfen durften. Cem Kaplan erwischte den GWF Berlin Champion, Axel Tischer und Metehan die Tag Team Title und Tim Stübing freute sich über eine Chance gegen GWF World Champion Mike. D. Vecchio.

In der Kickoff-Show erwartete die Fans zunächst jedoch das Aufeinandertreffen der Mega-Brocken. Über 400 Kilo befanden sich im Ring, als die Skyliners Alex Duke und Big Nik die Blutsbrüder Georg Asgolar und Evil Jared besiegten. Damit setzte das neue Tag Team direkt ein Ausrufezeichen an den Rest der GWF-Duos. Ein solches setzte auch Joshua Amaru und das obwohl er sein Match gegen Tarkan Aslan verlor. Nach dem Pinfall prügelte er nämlich hinterrücks auf seinen Gegner ein und genoß danach die Buhrufe des Publikums.

Den Hauptteil des Abend eröffneten Erkan Sulcani und Pascal Spalter. Der Blutsbruder dominierte die Anfangsphase und provozierte Spalter sogar noch, als er dessen Signature Move, den Toilettensitz, gegen ihn richtete. Eine schlechte Entscheidung, denn das ging nach hinten los, als der Hauptstadt-Held sich als Reaktion darauf zurück ins Match kämpfte. Das war allerdings nicht genug, denn Spalter sah sich nicht nur Sulcani gegenüber. Als dieser den Ringrichter mit einer vorgetäuschten Verletzung ablenkte, schlug Erkans Kumpel, John Klinger, mit einem Stuhl zu. Spalter saß benommen auf der Ringecke und Sulcani gelang eine Superplex, die für den Three Count reichte.

Toni Harting und Aytac Bahar wollten sich dann für größere Aufgaben empfehlen. Nachdem Harting den GWF World Title bei Chaos City 9 nicht gewinnen konnte, galt es für ihn, sich in der Hackordnung wieder nach oben zu kämpfen. Dieses Bemühen sah man auch von Beginn an, doch es brauchte eine Menge, um den Kampfeswillen von Bahar zu brechen. Letztlich gelang es ihm aber doch und er schaltete den Adana Bulldozer aus. Damit richtet er den Blick weiter auf Champion Mike D. Vecchio.

Crowchesters Gauntlet Match

Es folgte der erste Titelkampf, doch die Frage ist, ob man das überhaupt so nennen konnte. Denn Crowchester überraschte Cem Kaplan direkt nach Ertönen der Ringglocke und pinnte ihn blitzschnell. Kaplan hatte damit nicht gerechnet und verlor innerhalb weniger Sekunden. Der Clan war natürlich außer sich und Ali Aslan forderte eine weitere Titelchance, diesmal für Pahlevan Nima. Der Titelträger nahm die Herausforderung an. Nima wiederum attackierte die Krähe sogar noch bevor der Kampf offiziell gestartet war. Crowchester hielt aber dagegen und besiegte auch diesen Kontrahenten in kurzer Zeit. Ein Twist of Fate sorgte für die Entscheidung.

Aslan stürmte wieder in den Ring und wollte nun, dass Sorani auch nochmal mit Crowchester kämpfen dürfte. Auch diese Herausforderung wurde angenommen. Könnte Crowchester den gesamten Clan an einem Abend besiegen oder würde er seinen Gürtel doch noch verlieren? Auch mit dem unerfahrenen Clan-Mitglied machte er kurzen Prozess und holte sich den Sieg mit einem Split Legged Moonsault. Zur Überraschung aller stieg dann aber auch noch Aslan in den Ring und wurde zunächst ebenfalls verhauen. Dann aber sorgten seine Kumpane für Ablenkung und Aslan schlug mit seiner Energy-Drink-Dose zu. Damit knockte er Crowchester aus und sicherte sich den GWF Berlin Title. Geschäftsführer Ahmed Chaer wollte das so aber nicht stehen lassen und setzte ein Rematch für den 18. Mai 2024 beim GWF Light Heavyweight World Cup (Tickets gibt es hier) an.

Zweiter Titelwechsel

Einen Titelwechsel wollten auch Metehan und Axel Tischer erzwingen. Das war jedoch gar nicht so einfach, immerhin herrschte absolut kein Vertrauen zwischen dem zusammengewürfelten Tag Team. Ganz anders bei den Champions. Die Sunshine Machine kennt sich seit Jahren und ist mehr als eingespielt. Das zeigte sich auch im Match, in dem Chuck Mambo und TK Cooper deutlich besser zusammenarbeiteten. Aber natürlich sind Tischer und Metehan ehemalige World Champions und haben eine riesige individuelle Qualität. Die setzte sich am Ende überraschenderweise sogar durch. Bei einer Meteora von Mambo schubste Tischer seinen Partner zur Seite und wurde dadurch selbst getroffen. Metehan nutzte das, um Mambo einzurollen und sich so den Pin zu holen. Tischer und der Baba sind die neuen GWF Tag Team Champions!

Im Anschluss begrüßte John Klinger einen Deutschland-Debütanten. Taishi Ozawa ist aktuell auf Exkursion in Europa, um sich mit den besten Wrestlern des Kontinents zu messen. Da kommt der erfahrene Bad Bones wie gerufen. Doch schnell verstand Ozawa, warum Klinger zu den gefährlichsten Kämpfern dieser Welt gehört. Der Blutsbruder malträtierte seinen Kontrahenten mit Chops, Schlägen und Clotheslines. Dann aber passierte das für Klinger Unvorstellbare. Als Klinger einen Piledriver ansetzen wollte, konterte der Japaner und rollte ihn ein. Zum Entsetzen Klingers reichte das für einen Three Count. Der schlechte Verlierer hatte einen Tobsuchtsanfall, warf mit Stühlen um sich und drohte der Ringrichterin: “Das wird ein Nachspiel haben.” Welches ließ er jedoch offen.

Danach wollten Fast Time Moodo und Amy Heartbeat ihre GWF Mixed Tag Title gegen Nick Schreier und Loky verteidigen. Moodo sorgte wieder mal für Empörung, als er nach einem Tag seine weibliche Gegnerin attackierte. Später schubste er Loky sogar noch in einen Stunner von Heartbeat. Moodo kannte keine Gnade und war auch bei der entscheidenden Szene beteiligt. Als Loky in die Ringseile lief, trat er ihr von hinten gegen den Kopf. Dadurch stolperte sie vorwärts und Heartbeat gewann durch einen Fisherman’s Neckbreaker.

D. Vecchio bleibt Champion

Im Main Event von GWF Mystery Mayhem ging es für Tim Stübing um seinen ersten GWF World Title. Der Champion, Mike D. Vecchio, erwischte jedoch den besseren Start und dominierte seinen Herausforderer. Es brauchte ein paar unfaire Aktionen, wie verbotene Würgegriffe, damit sich das Geschenk des Wrestlings einen Vorteil erarbeitete. Mit einem Air Raid Crash gelang ihm sogar ein Nearfall. Doch auch D. Vecchio hatte seine Aktionen. Nach einer Short Arm Clothesline und einem Frog Splash zählte der Ringrichter bis zwei. Gleiches galt nach einem Death Valley Driver.

Dann allerdings wurde der Ringrichter ausgeknockt und Stübing nutzte das für einen Lowblow. Die Belgian War Machine konnte sich nach einem Rolling Death Valley Driver aber noch einmal retten. Damit erzürnte Stübing den Champ aber auch, der nun so richtig in den Attackemodus schaltete und mit einem 450 Splash und einer Liger Bomb den Sieg erzwang. Ein Herausforderer war abgewehrt, da wartete aber auch schon der nächste. Nach seinem Erfolg wurde wieder eine Videobotschaft abgespielt, in der ein Unbekannter seine Ankündigung untermauerte, D. Vecchio herausfordern zu wollen.

Vielleicht passiert das ja schon am 18. Mai im Astra Kulturhaus beim GWF Light Heavyweight World Cup? Tickets könnt ihr hier kaufen und es herausfinden. Einlass ist wie immer um 17 Uhr, die Kickoff-Show beginnt um 17.30 Uhr, die Hauptshow um 18 Uhr. Wir freuen uns auf euch!

Bericht von Helge Wohltmann

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